Bei Google auf Platz 1: 7 Tipps für gutes SEO

Suchmaschinen bestimmen das digitale Leben. Wo früher Lexika, gelbe Seiten oder die Auskunft für Infos sorgten, blättern die Kunden heute bei Internet-Suchmaschinen. In Deutschland heißt das: Google nutzen. Und bei Google besser platziert zu werden ist das Prinzip hinter SEO.

Wer sich selbständig machen will oder bereits ein bestehendes Unternehmen hat, wird früher oder später auch eine Website brauchen. Die Website ist für die meisten Unternehmen die Basis für die Vermarktung in Internet.

Leider reicht es schon lange nicht mehr aus, einfach eine Website ins Internet zu stellen. Wer mit seinem Angebot in Internet etwas erreichen will, der muss sich auch vermarkten. Ein, für zahlreiche Unternehmen besonders wichtiger Vermarktungskanal, ist die Suchmaschinenoptimierung. Für nicht wenige ist dieser Kanal der, der die meisten Besucher auf die Website bringt. Mit vielen Besuchern steigt dann auch die Wahrscheinlichkeit, dass diese zu Kunden werden.

Genau um dieses Thema soll es hier auch gehen. Sie erfahren, wie Sie eine Website aufbauen, die bei Google gefunden wird. Natürlich gibt es auch andere Suchmaschinen. Aber seien wir mal ehrlich. Mit fast 90 Prozent Marktanteil lohnt es sich einfach am meisten für genau diese Suchmaschine zu optimieren.

Bei Google auf Platz Nr. 1 mit durchdachtem SEO

SEO ist die Abkürzung für engl. search engine optimization und bedeutet Suchmaschinenoptimierung. Damit sind alle legalen Veränderungen gemeint, die ich an meiner Website vornehmen kann, um bei Google in den unbezahlten Suchergebnissen (Natural Listings) auf höheren Plätzen zu erscheinen.

Durch das bewusste Beeinflussen dieser organischen Suchmaschinenplatzierungen von zum Beispiel Videos auf der Plattform YouTube oder Webseiten auf Google können diese besser gelistet werden und neue Reichweite generieren.

Mit einem Markanteil von über 90 Prozent der Suchmaschinen ist Google die dominante Suchmaschine im deutschsprachigen Raum. Laut WolframAlpha besuchen Google.de täglich etwa 98 Millionen Menschen über 880 Millionen mal.

Onpage- und Offpage-Faktoren

Die Maßnahmen werden dabei in zwei (eigentlich drei) wichtige Bereiche eingeteilt:

  • Onpage = alle Optimierungen, die ich auf meiner eigenen Seite selbst machen kann
  • Offpage = Alle Optimierungen, die nicht auf meiner Seite stattfinden, aber sie betreffen. Das sind Verlinkungen auf meine Seite oder Erwähnungen in sozialen Netzwerken

Ich sehe als drittes wichtiges Glied den Bereich Semantik, denn bei Google kann ich kontextbezogen suchen. Google spuckt beim Suchbegriff „München“ im Oktober etwas andere Ergebnisse aus als bspw. während der Landtagswahlen dort.

SEO ist ein sehr komplexer Bereich, der vor allem mit der Optimierung von Texten, Seitenlayouts und Metadaten zu tun hat.

Onpage-Faktoren: Sexy für Google

Wichtig ist, dass Ihre Website suchmaschinenoptimiert ist. Selbstaendig-in-Mitteldeutschland.de ist eine SEO-optimierte Website. XML-Sitemaps, Einbindung in die Google Search Console, H-Überschriften, Gliederung der Texte, Optimierung von Bildern, Link-Kontrolle usw. werden von uns bei jedem Beitrag überprüft und optimiert.

Offpage: Backlinks anderer Websites

Außerdem verweisen wir bei jedem Beitrag auf andere und andere auf uns. Offpage beschreibt nämlich den Prozess der Verlinkung von anderen.

Das Backlink-Prinzip (via CC BY-SA 2.5)
Das Backlink-Prinzip (via CC BY-SA 2.5)

Hier spielt nicht nur der Link selbst eine Rolle, sondern auch der verlinkte Text und die Domain, von der er stammt.

Relationship: NoFollow und DoFollow

Bereits 2005 führte Google das rel-Attribut ein (rel von engl. relationship: Beziehung, Verwandtschaft). Die größte Neuerung dabei war der NoFollow-Link als Reaktion auf die zunehmende Zahl an Spam-Inhalten. Links, die seit diesem Zeitpunkt mit dem rel –Attribut „NoFollow“ gekennzeichnet werden, werden durch den Google Bot (Crawler) nicht mehr besucht.

Warum sollten Sie als Webmaster oder Blogbetreiber NoFollow-Links setzen? Auf den Hilfeseiten für Google-Webmaster werden zwei Beispiele genannt, bei denen man externe Nofollow-Links verwenden sollte:

  • Nicht vertrauenswürdige Inhalte (bspw. Spam)
  • Bezahlte Links (Verlinkungen, für die Sie Geld bekommen)

Alles, was Sie nicht beeinflussen können, sollte also auf „NoFollow“ gesetzt sein. Bei internen Links ist die Quelle ja klar und ein DoFollow-Link sinnvoll.

Keinen Link Juice verschwenden

Warum sollte ich überhaupt NoFollow-Links verwenden? Jeder externe Link vergibt sog. Link Juice (eine Bezeichnung, die für die vom Google-Alorithmus verwendeten Punktesysteme verwendet werden, die jedem Link eine gewisse Wichtung zumessen). Kaum zwei Links haben dieselbe Stärke für Google. Manche wirken sich stärker, andere schwächer auf die Suchergebnisse aus.

Tipp 1: Die Keywordrecherche als Basis für den SEO-Erfolg

Wer sich mit der Suchmaschinenoptimierung erst nach der Umsetzung einer Website befasst, tut sich damit in der Regel keinen gefallen. Dann wird die Sache viele komplizierter und teurer als die Einbeziehung in der Planungsphase.

Zu den entscheidendsten Grundlagen der Suchmaschinenoptimierung zählen sogenannte Keywords. Keywords sind Wörter, oder auch Wortphrasen, unter welchen Sie später bei Google gefunden werden wollen. Stellen Sie sich vor, Sie haben ein Geschäft für Küchenschränke. Wie wichtig wäre es, wenn Sie bei Google unter den Suchbegriffen und Suchphrasen „Küchenschränke kaufen“ oder „Küchenschränke“ gefunden zu werden? Genau das sind die Suchbegriffe, in der Fachsprache Keywords, von welchen hier die Rede ist.

Um die für den Business relevanten Keywords herauszufinden, können Sie in Ihrem Bereich einfach mal googlen. Schauen Sie einfach unter welchen Begriffen Ihre Konkurrenz so gefunden wird. Wenn Sie dies machen und die Begriffe oder Phrasen passen zu Ihnen, dann sollten Sie sie in einer Liste notieren.

Eine weitere Möglichkeit, ist die Verwendung von SEO-Tools wie ahrefs. Dies ist ein Tool, mit welchem mögliche Keywords herausgefunden werden können. Sie können in so ein Tool beispielsweise Ihre wichtigsten Konkurrenten eingeben und dann schauen, unter welchen Begriffen oder Phrasen diese so bei Google gefunden werden. Natürlich ist so ein Tool nicht gerade billig. Allerdings ist das eine enorme Hilfe für den Erfolg bei der Suchmaschinenoptimierung.

Neben diesen beiden Wegen gibt es noch viele weitere Möglichkeiten. Soziale Netzwerke und Foren. Schauen Sie, wie Ihre potenzielle Zielgruppe Fragen zu Ihrem Bereich stellt. All dies können und sollten Sie in die Planung miteinbeziehen. Es gilt dabei lieber mehr Zeit als zu wenig zu investieren. Der Grund dafür ist, dass diese Keywordrecherche die Basis für den SEO-Erfolg ist.

Eine weitere Hilfe zur Recherche von Keywords, können Google Suggest, der Google Keyword Planer oder das Tool „Answer the Public“ sein.

Search listening tool for market, customer & content research – AnswerThePublic

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Wenn Sie bei Answer the Public einen Suchbegriff eingeben, dann präsentiert das Tool viele Fragen die Leute in Suchmaschinen dazu eingeben. Dies ist eine Möglichkeit, um sehr viel nützliche Informationen, aber auch weitere Keywords zu recherchieren.

Der Google Keyword Planer ist eigentlich für Google Ads da und kann genutzt werden, wenn man auch Anzeigen bei Google schaltet. Dies ist ein sehr mächtiges Werkzeug, weil es genaue Daten und unheimlich interessante Keyword-Ideen liefern kann. Leider kann der Google Keyword Planer nur genutzt werden, wenn man gerade aktiv Anzeigen schaltet.

Google Suggest hingegen kann kostenlos und ohne Bedingungen genutzt werden. Ist Ihnen schon mal aufgefallen, dass Google Vorschläge macht? Exakt das können Sie wieder nutzen. Diese Vorschläge sind Phrasen, die Nutzer von Google genau so häufig nutzen.

Ein nicht ganz unbequemer Weg, um an relevante Keywords und vor allem an Ideen für Inhalte zu kommen, ist die Befragung der eigenen Zielgruppe.

Wenn Sie Ihre Zielgruppe kennen, dann können Sie auch Ihre Website sehr viel besser aufbauen. Je besser Sie Ihre Website an die Zielgruppe anpassen, desto erfolgreicher wird nicht nur Ihre Suchmaschinenoptimierung, sondern in der Regel auch das Geschäft allgemein.

Tipp 2: Suchmaschinenoptimierung beim Websiteaufbau miteinplanen

Wenn Sie eine saubere und fundierte Keywordrecherche gemacht haben, dann gilt es die Website selber zu planen. Auf Grundlage einer Keywordrecherche wissen Sie, wie Ihre Interessenten nach Produkten oder Dienstleistungen, aber auch Themenbereich suchen.

Für all diese Keywords, sollten Sie auch eine Seite auf Ihrer Website umsetzen. Aber Achtung: Bitte immer nur eine Unterseite der Website für ein oder maximal drei Keywords optimieren.

Dabei sollte die Website nicht nur aus Verkaufsseiten bestehen. Eine Website, welche gut bei Google gefunden wird und auch Links anzieht, die wiederrum für die Suchmaschinenoptimierung von Vorteil sind, besteht auch aus informativen Seiten. Dies kann ein Blog sein. Es können aber auch Ratgeberseiten sein. All das hilft dabei, dass Ihre Website bei Google besser gefunden wird.

Der Grund dafür ist, dass Sie viel mehr Keywords haben, unter welchen Sie gefunden werden. Außerdem werden hervorragende Blogartikel oder Ratgebertexte viel lieber von anderen Websites verlinkt, als Seiten auf denen Sie Ihre Produkte oder Dienstleistungen anbieten.

Zu einer suchmaschinenfreundlichen Planung, gehört auch der Websiteaufbau, sowie die Struktur, das Design und die Nutzerführung im Allgemeinen. Je zufriedener Ihre späteren Besucher sind, desto zufriedener ist auch die Suchmaschine Google.

Bezüglich der Struktur ist zu erwähnen, dass diese logisch sein sollte und sich an der Customer Journey Ihrer potentiellen Interessenten ausrichten sollte. Sie müssen es schaffen, Ihre potentiellen Interessenten überall dort abzuholen, wo sie zu finden sind bzw. Sowohl am Anfang ihrer Reise als auch zwischendurch sollten diese abgeholt werden.

Ein Beispiel dafür: Eine Website über Fernkurse zum Industriemeister. Nun stellen Sie sich vor, wo die potentiellen Kunden stehen, die sich mit der Materie noch nie auseinandergesetzt haben. So können Sie einen Blogartikel darüber schreiben, welche Fernkurse es zum Industriemeister gibt. Auf dieser Seite würden dann die ersten Besucher bei Ihnen einsteigen.

Als nächstes würden sie sich dann über die einzelnen Fernschulen informieren wollen und die Vorteile und Nachteile abwägen. Als dritten Schritt würden sie sich über Kosten, Fördermittel informieren und zu guter Letzt, würden sie dann einen Fernkurs kaufen.

So könnte die Reise, die Customer Journey aussehen. Wenn Sie nun zu jeden dieser Bereiche einen Artikel, ein Video etc. haben und dies auch logisch aufbauen, dann haben Sie eine Seite, die sich an der Intention Ihrer Besucher ausrichtet. Das ist einer der wichtigsten Rankingfaktoren und Sie machen im Bezug auf Suchmaschinenoptimierung schon sehr viel richtig.

Sie sollten immer dann bei Google und Co. gefunden werden, wenn ein potentieller Kunde eine Frage hat oder eine Lösung zu Ihren Produkten oder Dienstleistungen braucht. Sie sollten sozusagen die gesamte Customer Journey abdecken.

Tipp 3: Baue eine logische Navigation

Website sollten nicht mehr als sieben Punkte in der Navigation haben. Das gilt nicht bei Online-Shops. Diese dürfen mehr haben, was sich nach den Kategorien, Produkten etc. orientieren sollte.

Jede Unterseite Ihrer Website sollte über drei und maximal vier Klicks erreichbar sein. So haben Sie den Vorteil, nicht nur im Bezug auf die Nutzerführung. Auch die Linkkraft, die durch Backlinks kommt, verteilt sich so besser auf Ihrer Website. Das hilft dir wiederrum, dass nicht nur Ihre Website, sondern auch Ihre Unterseiten sehr viel besser bei Google gefunden werden.

Tipp 4: Achte darauf, dass Ihre Website technisch einwandfrei ist

Dass die Inhalte Ihrer Website, aber auch der Aufbau, das Design und das Treffen der Besucherintention wichtige SEO-Faktoren sind, haben Sie bereits erfahren.

Jedoch ist das nicht alles. Schließlich gibt es mehr als 200 Faktoren, die sich auf die Bewertung einer Website bei Google auswirken.

Dazu gehört auch, dass Sie eine saubere technische Website haben. Doch was zählt alles dazu? Nun, als erstes sollte Ihre Website und deren Unterseiten sowohl für Menschen als auf für Google erreichbar sein. Es ist nämlich möglich Google davon abzuhalten die Website zu indexieren, wovon abgeraten wird, wenn Sie über Suchmaschinen Besucher bekommen wollen.

Ein weiterer Punkt ist, dass die HTML-Struktur, das CSS, welches genutzt wird, aber auch JavaScript falls genutzt, einwandfrei sind. Der Vorteil davon ist, dass Ihre Seite auf fast allen Endgeräten gut angenommen wird. Bei manchen CSS- und HTML-Fehlern schaut die Website, vor allem auf mobilen Endgeräten nicht sehr gut aus. Dadurch werden Besucher nicht sehr angetan sein und die Website schnell wieder verlassen. Das erkennt Google mittlerweile sehr gut, was natürlich schlecht für so eine Website ist.

Ebenfalls unter technischen Aspekten zu betrachten ist die Ladezeit. Eine Website, die eine Ewigkeit braucht, bis sie geladen ist, ist eine Zumutung. Sowas können sich große Marken leisten, aber kleine Unternehmen und Mittelständer sollten unbedingt darauf achten, dass sie gute Ladezeiten haben. Wenn Sie die Ladezeit Ihrer Website herausfinden möchten, dann können Sie beispielsweise PageSpeed Insights verwenden.

Sie sehen, wie viele Dinge es dabei zu beachten gibt. Dazu zählt beispielsweise auch, dass Sie Google in der Google Search Console eine Sitemap zur Verfügung stellen oder, dass Ihre Website in technischen Gesichtspunkten immer aktuell gehalten wird und Sie diesbezüglich auf dem neuesten Stand sind. Auch das Thema Sicherheit spielt hier eine Rolle. Wenn Sie ein CMS nutzen, sollten Sie beispielsweise regelmäßig Ihre Zugangsdaten ändern, Updates machen etc.

Eine Sitemap ist im Übrigen sowas wie ein Inhaltsverzeichnis Ihrer Website. Wenn Sie diese Google über die Google Search Consule zur Verfügung stellen, dann teilen Sie der Suchmaschine bei jeder neuen Veröffentlichung Ihrer Seite mit, dass sich da etwas getan hat. Wenn Sie es, wie in diesem Fall, Google leichter machen, dann zahlt sich das in vielen Fällen natürlich für Sie aus.

Tipp 5: Der Content selber ist der zentrale SEO-Faktor

Zu den drei wichtigsten SEO-Faktoren überhaupt, gehört es die Intention Ihrer Besucher zu verstehen und Ihre Besucher nicht nur zu befriedigen, sondern zu begeistern. Ihr Content ist der zentrale Faktor dafür.

Ihr Content sollte diesbezüglich all die Fragen, welche Ihre Besucher zum Thema haben beantworten. Das gilt für informative Inhalte wie Blogartikel. Auch an dieser Stelle möchte ich nochmal das Kapitel mit der Keywordrecherche ins Gedächtnis rufen. Je besser Sie bei dieser Recherche gearbeitet haben, desto besser können Sie dieselben Ergebnisse in Ihrer Seite verwenden. Eine große Hilfe ist hierbei ist Google Suggest, aber auch das Tool Answer The Public ist unheimlich wertvoll.

Oder auch der Blick auf die Konkurrenzwebsites, kann hilfreich sein und für die eigenen Inhalte genutzt werden. Verkaufsseiten sollten nicht nur so eine dahingeschmissene Produktbeschreibung enthalten. Sie sollten je nach Produkt aus vielen Bildern, Videos usw. bestehen. Außerdem sollten die Produktbeschreibungen unbedingt einzigartig sein.

Auch Fragen und Antworten, die häufig gestellt werden, können auf den Produktseiten eingebaut werden. Vertrauensbildende Symbole, Texte etc., wie beispielsweise Kundenempfehlungen, Shop-Siegel bei Online-Shops usw. sind ebenfalls sehr hilfreich und unterstützen in nicht wenigen Fällen den Verkaufsprozess, weil Vertrauen einfach eine wichtige Sache ist. Eine Website ist nichts, was man einfach mal so schnell umsetzt.

Selbst wenn Sie viele der hier beschriebenen Bausteine umsetzen, dann heißt es trotzdem testen. In jeder Nische und sogar auf jeder Website, verhalten sich die Dinge oft anders. Was auf einer Seite funktioniert, muss noch lange nicht auf einer anderen funktionieren. Bitte nicht falsch verstehen, die vielen Dinge welche ich hier über SEO schreibe, sind durchaus nachprüfbar und haben auf alle Fälle eine Sinn.

Jedoch kommt es in unterschiedlichen Bereichen zu etwas anderen Gewichtungen. Das ist weder leicht, noch ist es ein Spaziergang oder eine schnelle Art um reich zu werden. Der Aufbau einer professionellen Website ist hart und eine fundierte Suchmaschinenoptimierung braucht Wissen, Erfahrung, Geduld und auch die Fähigkeit zu testen und Dinge an verschiedene Gegebenheiten anzupassen.

Wenn Sie nun beispielsweise Blogartikel- oder Ratgebertexte auf Ihrer Seite veröffentlichen möchten, dann ist es u.a. sinnvoll, die Keywords unter welchen Sie mit dem Text gefunden werden wollen, im Text zu verwenden. Dabei spielt aber die Keyworddichte, also die Anzahl der Keywords in einem Text, keine so große Rolle mehr. Auch heute gibt es noch viele Websitebetreiber die ihre Texte so mit Keywords vollstopfen, dass des eine Zumutung ist den Text zu lesen.

Viel wichtiger ist, dass die Keywords an relevanten Stellen wie dem title-Tag, der H1-Überschrift in ein oder zwei Unterüberschriften und auch im Text untergebracht werden. Das sollte aber kein Thema sein, wenn Sie einen relevanten Artikel schreiben.

Hervorragender Content besteht außerdem nicht nur aus Text. Sie sollteen Ihre Inhalte unbedingt auch sehr liebevoll aufbereiten. Sie können beispielsweise passende Bilder verwenden. Sie können aber auch Videos einbauen, Icons nutzen oder mit Festschreibungen zu Hervorhebung wichtiger Inhalte arbeiten.

Tipp 6: Zeit für das Google-Snippet nehmen

Wenn Sie bei Google suchen, dann finden Sie dort immer verschiedene Snippets für Websites. Diese enthalten in den meisten Fällen einen Titel, eine Beschreibung und die URL unter welcher der Inhalt gefunden wird. Hier bietet sich für Ihre Suchmaschinenoptimierung eine riesige Chance. Es ist sinnvoll Keywords im title zu platzieren bzw. Ihre Keywordphrase. Auch in der URL und der Beschreibung können Sie diese verwenden.

Es reicht jedoch nicht aus, dass Keywords da sind. Denn auch hier gilt wieder, dass sich das Ganze an Ihre Zielgruppe richten muss. Das Google-Snippet muss einladend sein und jene die bei Google suchen, sollten gerne auf Ihre Website klicken wollen. Google kennt übrigens, wie das Verhältnis zwischen Klicks auf Ihre Seite und wie oft sie angezeigt wurde ist. Wenn das Verhältnis nicht sehr gut ist, hat das Auswirkungen auf Ihr Ranking.

Das title-Tag und die Meta-Description, die dann in der Google-Suche angezeigt werden soll, wird im HEAD-Bereich einer Website eingebaut. Wenn Sie das CMS WordPress verwenden, dann gibt es Plugins wie Yoast-SEO, mit welchen das Ganze bequem und zentral im Backend umgesetzt werden kann.

Tipp 7: Interne Website-Verlinkung

Die Unterseiten Ihrer Website sind bereits über die Navigation Ihrer Website verbunden. Allerdings können Sie diesbezüglich auch noch mehr machen. Denn wenn Sie die Unterseiten Ihrer Website verbindest, kann dies nicht nur aus SEO-Sicht, sondern auch für Ihre Nutzer ein Vorteil sein.

Sie können beispielsweise in einem Blogartikel auf einen anderen weiterführenden Blogartikel verweisen. Sie können aber auch aus einem Ratgeber oder Vergleichsbericht auf ein passendes Produkt oder ein passende Dienstleistungsseite von Ihnen verlinken. Der entscheidende Faktor dabei ist, dass es eine relevante Verlinkung ist, welche Ihren Besuchern wirklich hilft. Weiter oben haben Sie von der Customer Journey gelesen. Die interne Verlinkung ist genau so ein Instrument, mit welchem Sie dieser gerecht werden.

Wenn Sie intern verlinken, dann können und sollten Sie sogar immer den gleichen Linktext verwenden. Dadurch zeigen Sie Google, dass dies das Wort oder gerne auch die Phrase ist, unter welcher Sie auch bei Google gefunden werden wollen. Sie sollten auf keinen Fall unterschiedliche Unterseiten Ihrer Website mit dem selben Linktext verlinken. Aber Achtung: Das dürfen Sie nicht bei der externen Verlinkung machen, dass heißt, wenn Sie Backlinks von anderen Websites aufbauen.

SEO am Beispiel: Autorenprofile bei Selbständig in Mitteldeutschland

Jedem Autor wird bei Selbständig in Mitteldeutschland ein eigenes Autorenprofil zugeordnet. Dort können Sie für sich werben: Sie haben die Möglichkeit Ihre Website zu verlinken, auf persönliche soziale Profile zu verweisen und einen kurzen Abriss über Ihre bisherigen Tätigkeiten und Ihren Lebenslauf zu geben. Damit können Sie für sich werben, für Ihr Unternehmen oder Ihre Produkte und Dienstleistungen.

Im Einzelnen nochmal:

  • Backlinks auf Website (bis 3x) auf die eigene Webseite oder mehrere Homepages/Landing Pages.
  • Backlinks auf Social Media (2x), konkret auf Ihr Facebook-Profil oder Ihre -Seite und Ihr Twitter-Profil. Im Fließtext können Sie weitere Social Media-Profil angeben.
  • Profilbild mit Ihrem Bild oder dem Logo Ihres Unternehmens. So können unsere Leser Ihre Beiträge sofort erkennen.
  • Mehrzeiliger „Über mich“-Text, in dem Sie sich, Ihr Unternehmen oder Ihre Produkte beschreiben und verlinken können

Bildquelle: Bild #1 CC BY-SA 2.5 via Mayhaymate/Wikimedia Commons

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