Kosten sparen für Existenzgründer: Welche Möglichkeiten gibt es?

Die Selbstständigkeit ist zwar in der Regel mit viel Arbeit und einer Menge an Pflichten verbunden, jedoch werden Existenzgründer dafür auch mit einer großen Freiheit sowie lukrativen Verdienstaussichten belohnt. Eine große Herausforderung stellt in Bezug auf die Selbstständigkeit die Kostenbewältigung dar. Doch wie lassen sich die Kosten bei einer Existenzgründung in den Griff kriegen?

Warum ist Selbstständigkeit für viele Menschen immer attraktiv?

Auch wenn die Statistiken zurzeit eher gegen eine Welle an Existenzgründungen sprechen (aber Sie sich damit auch hervorragend vor unnötiger Konkurrenz schützen): Die Vorstellung, sein eigener Chef zu sein, dürfte wohl einem Großteil der Angestellten in Deutschland gefallen. So haben Selbstständige keine unsympathischen Vorgesetzten im Nacken die ihnen sagen, was sie wann zu tun haben.

Ein weiterer Vorteil ist die Tatsache, dass selbstständige Menschen ihre Arbeitszeiten häufig flexibel aussuchen können, was deutlich mehr Freiheit mit sich bringt. Auch aus finanzieller Sicht kann die Selbstständigkeit äußerst lukrativ sein. So verfügen erfolgreiche Unternehmer nicht selten über ein Monatseinkommen, welches das Gehalt einer Festanstellung um ein Vielfaches übersteigt. Weiterhin bietet die Selbstständigkeit die Möglichkeit seine eigenen Träume und Visionen in die Tat umzusetzen.

Welche Bereiche eignen sich besonders gut für eine Selbstständigkeit?

In den letzten Jahren hat vor allem die Zahl der Selbstständigen im IT-Bereich drastisch zugenommen. Da die IT schon heute nicht mehr aus der Wirtschaft wegzudenken ist, bestehen hier für Gründer gute Chancen. Ein weiterer Vorteil ist die Tatsache, dass eine Reihe von IT-Tätigkeiten keine besonders hohen Investitionskosten voraussetzt. Weiterhin erlebt auch der Bereich der Beratungen einen Boom in Bezug auf Existenzgründungen. Gleiches gilt ebenfalls für Selbstständige im Dienstleistungssektor. So sind aktuell vor allem Buchhalter, Finanzplaner und Steuerberater stark gefragt. Schon heute gelten die Bereiche Gesundheit, Sport und Fitness als Märkte der Zukunft, sodass auch hier immer mehr Firmengründungen zu beobachten sind.

Die Ausgaben: Eine Herausforderung für jeden Gründer

Aufgrund anfänglicher Investitionen und überschaubarer Gewinne zu Beginn, kommt den Ausgaben bzw. Kosten bei Gründern eine besondere Bedeutung zu. Vor allem in der Anfangsphase sind die Ausgaben häufig der einzige Posten, der ein Potenzial für finanzielle Optimierungen bereithält. Da jeder zu viel bezahlte Euro im Zuge der Gründung sehr schmerzhaft sein kann, sollten Startups ihre Kosten genauestens analysieren und potenzielle Einsparungsmöglichkeiten schnellstmöglich aufdecken. In vielen Fällen zeigt eine solche Analyse, dass unbemerkte Fixkostenpunkte die Gesamtausgaben unnötig nach oben treiben.

Gerade hier verspüren viele Angst als Existenzgründer, doch jedes Unternehmen ist mit Gefahr verbunden. Es ist natürlich hier auch Unsicherheiten zu verspüren. Große Entwicklungen sind immer mit Risiko verbunden. Das macht sie nicht weniger lohnenswert.

Welche Einsparmöglichkeiten gibt es für Existenzgründer?

Einer der größten Kostenpunkte ist bei den meisten Unternehmen mit Abstand der Wareneinkauf. Aus diesem Grund sollten Startups hier zuerst nach Einsparmöglichkeiten schauen. Unter anderem sollte geprüft werden, ob die Waren nicht an anderer Stelle günstiger zu bekommen sind oder die Bestellmenge optimiert werden kann. Neben dem Wareneinkauf, ist häufig auch die Verwaltung von versteckten Kosten durchzogen. So wird beispielsweise den Bürokosten in der Praxis meistens viel zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Während teures Originalzubehör für Drucker die Kosten langfristig nach oben treibt, kann günstiges Druckerzubehör von Drittanbietern die Verwaltungskosten maßgeblich reduzieren.

Weiteres Einsparpotenzial halten die Krankenkassenkosten bereit. Grundsätzlich können sich Selbstständige sowohl privat als auch gesetzlich gegen Krankheiten absichern. In der Regel hängt die Wahl hier von den persönlichen Lebensumständen, dem Familienstand und natürlich dem Einkommen ab. Wer hier seine Versicherung individuell auswählt und perfekt auf seine Situation anpasst, kann im Endeffekt eine Menge Geld sparen. Im Zuge der Kostenoptimierung sollte weiterhin auch ein Auge auf die Personalkosten geworfen werden.

Fazit: Anfangs gutes Kostenmanagement kann später viel Ärger ersparen

In der Gesamtbetrachtung zeigt sich, dass vor allem in der Anfangsphase ein gutes Kostenmanagement wichtig für die Entwicklung des eigenen Unternehmens ist. Aus diesem Grund sollten Existenzgründer ihre Ausgaben so intensiv wie möglich auf Optimierungspotenziale untersuchen.

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